Termine

Personalführungskonzepte
Frauenfeld
30. Mai 2024 18:00 - 21:00
[Weiterbildung]
Personalführungskonzepte
Datum 30. Mai 2024 18:00 - 21:00
Herausgefordert? Hineinversetzt und umgesetzt!
Kreuzlingen
03. Juni 2024 13:30 - 17:00
[Weiterbildung]
Herausgefordert? Hineinversetzt und umgesetzt!
03. Juni 2024 13:30 - 17:00
Integrierte Kommunikation an Thurgauer Schulen
Frauenfeld
10. Juni 2024 13:00 - 17:00
[Weiterbildung]
Integrierte Kommunikation an Thurgauer Schulen
10. Juni 2024 13:00 - 17:00
Qualitätsrahmen
Frauenfeld
19. Juni 2024 13:30 - 17:30
[Weiterbildung]
Qualitätsrahmen
19. Juni 2024 13:30 - 17:30

Nach der schweizweit bekannten und rechtsverbindlichen EKAS-Richtlinie 6508 fallen Schulgemeinden, die mehr als 10 Mitarbeitende beschäftigen sowie besondere Gefährdungen im Betrieb aufweisen, in die Risikokategorie 3.1. Zu den besonderen Gefährdungen zählen jene, die das Potential für einen schweren oder tödlichen Unfall aufweisen. Diese werden ebenfalls in der EKAS-Richtlinie 6508 im Anhang 1 ausgewiesen. Sobald ein Betrieb - oder in unserem Fall eine Schulgemeinde - in die Risikokategorie 3.1 eingestuft wird (was in der Regel der Fall ist), muss u.a. ein vollständiges Sicherheitskonzept im Betrieb existieren und umgesetzt werden.

Der VTGS will in enger Zusammenarbeit mit der Qualitätswerk GmbH das Bewusstsein für die gesetzlichen Anforderungen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes gemäss der EKAS-Richtlinie 6508 schärfen. Es ist nicht nur unsere Mission, ein sicheres Schulumfeld für alle Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten, sondern auch für alle Mitarbeitenden im Schulbetrieb möglichst sichere Rahmenbedingungen zu schaffen und damit letztendlich Unfälle zu vermeiden.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde ein spezielles Dienstleistungspaket entwickelt, das nicht nur die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben gewährleistet, sondern auch praktische und effiziente Lösungen bietet. In diesem Paket sind die folgenden 3 Kerndienstleistungen enthalten, welche gesetzlich unabdingbar sind:

1. ASA-Mandat: Alle Schulen, die der Risikokategorie 3.1 angehören, brauchen den direkten Zugang zu sogenannten ASA-Spezialisten (ASA steht für Ärzte und Spezialisten der Arbeitssicherheit). Ein proaktiver Beizug von ASA-Spezialisten, welche die Firma Qualitätswerk GmbH allen Schulen zur Verfügung stellt, dient dazu, jederzeit auf dem neuesten Stand der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes zu bleiben. Weiter werden die Schulen durch die Spezialisten begleitet, unterstützt und beraten.

2. Sicherheitskonzept: Die EKAS-Richtlinie 6508 verlangt, dass Schulen der Risikokategorie 3.1 die Umsetzung aller relevanten und rechtlichen Vorgaben aus dem Arbeitsgesetz und dem Unfallversicherungsgesetz in einem Konzept beschreiben und dieses auch umsetzen. Auf Grund der Komplexität hat Qualitätswerk ein umfassendes Sicherheitskonzept «Modelllösung M20 / Safe@school» erstellt, welches alle Schulen direkt übernehmen und sogleich umsetzen können. Mit dem Anschluss an die Modelllösung M20 / Safe@school entfällt ein grosser Aufwand auf einen Schlag. Weiter wurde die Modelllösung von der eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS zertifiziert, womit diese Modelllösung schweizweit von Seite Behörden bereits anerkannt wird.

3. Ausbildung: In jedem Betrieb müssen präventive Massnahmen zur Verhinderung von Unfällen und Krankheiten am Arbeitsplatz in Form von Aufgaben, die aus rechtlichen Vorgaben resultieren, umgesetzt werden. Diese Aufgaben werden von sogenannten Kontaktpersonen für Arbeitssicherheit / KOPAS übernommen (diese hiessen früher SiBe). Damit die KOPAS über das nötige Fachwissen und die erforderlichen Kompetenzen verfügen, muss zu Beginn eine 2-tägige Ausbildung besucht werde. Auch diese Dienstleistung ist im Gesamtpaket vorhanden.

Die Bedeutung von proaktivem Handeln

Die Umsetzung der genannten 3 Kriterien ist mehr als eine gesetzliche Verpflichtung – sie ist eine moralische Verantwortung gegenüber allen Schulmitarbeitenden. Betriebe dürfen nicht warten, bis Unfälle geschehen, stattdessen müssen wir proaktiv handeln und die Sicherheit in den Schulen zur obersten Priorität machen. Hier der Link zur Modelllösung Safe@school

Der Weg zur Umsetzung

Sobald die Grundkurse für Schulbehörden erfolgt sind, werden wir die ersten 2-Tages-Kurse für die KOPAS der Schulen anbieten. Diese Kurse werden im Thurgau und ausschliesslich für Schulen durchgeführt. Damit bieten wir eine auf die Bedürfnisse der Schulen zugeschnittene Ausbildung und ermöglichen gleichzeitig die Vernetzung unter den KOPAS der Schulen. Wir empfehlen den Schulen, sich zu vernetzen und das Thema im Schulkreis gemeinsam anzugehen. Damit können unter den KOPAS der Schulstandorte pragmatische Stellvertreter-Regelungen etabliert sowie Ausbildungsinhalte und Massnahmen zur laufenden Weiterentwicklung unter Nutzung von Synergien gemeinsam angegangen werden. Viel Erfolg!

 

VTGS - Verband Thurgauer Schulgemeinden

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